Leben in der DDR -
die vergessene Republik
Tour-Nummer: F 25
1990 endete die Deutsche Demokratische Republik doch die Lebenserinnerungen vieler Menschen wurden mit dem Verschwinden ihres Staates nicht getilgt. Die Berliner Mauer und der Tränenpalast als ehemalige Grenzübergangsstelle Friedrichstraße erinnern an die zweite deutsche Diktatur. Vom sozialistischen Staatsforum mit seinen prägenden Bauten ist nur wenig erhalten. Die Straße Unter den Linden mit dem Reiterstandbild Friedrich II. und der Neuen Wache hatten eine zentrale Rolle für die Identitätsbildung in der DDR. An dieser Stelle wurde Honecker 1989 von Gorbatschow auf Gefahren im Leben hingewiesen - inzwischen ein geflügeltes Wort, um notwendige Reformen anzumahnen. Der Alexanderplatz war damals für die Bevölkerung Treffpunkt zum Einkaufen und für Veranstaltungen, hier fand die Ehrenparade zum 40. Jahrestag der DDR statt und am 04.11.89 die erste freie und genehmigte Demonstration einer halben Million DDR-Bürger. Die Mauer fiel fünf Tage später und vor Jahresfrist war der Staat verschwunden.
Lassen Sie sich auf eine Zeitreise zu den vorhandenen Ereignisorten begleiten. Tauchen Sie in das Leben der DDR ein mit folgenden Schwerpunkten: Lebensbedingungen im Alltag, der diktatorische Staatsaufbau und die allgegenwärtige Kontrolle durch den Staat.
Treffpunkt: Vor dem Eingang "Tränenpalast" am Bahnhof Friedrichstraße, Reichstagsufer 17, S+U Friedrichstraße
Dauer: ca. 2 Stunden
Zahlungsart: Vorkasse
Gruppenpreis:
bis 4 Personen 90 €
bis 25 Personen 120 €
größere Gruppen auf Anfrage
Buchung: In der linken Steuerungsleiste können Sie Ihre Anfrage / Buchung vornehmen.
Stornierung: Bis 7 Tage vor Tourbeginn kostenlos. Danach wird der volle Betrag fällig.
Bewertungen für diese Tour:
Dr. Falko Schnicke
Wir haben im Rahmen einer historischen Exkursion an der DDR-Tour teilgenommen und waren begeistert: Die gut durchdachte Route hat viele große und kleine Zusammenhänge und Hintergründe anschaulich deutlich gemacht. Der Guide erzählt lebendig und zugewandt. Immer wieder hat er die Schauplätze vor Ort durch zusätzliches Bildmaterial ergänzt. Super Vorbereitung, insgesamt sehr zu empfehlen!
Joost Niederlande
Eine interessante Führung mit vielen geschichtlichen Details zur ehemaligen DDR! Sie hat uns sehr gut gefallen.
J. Zimmermann
Die Führung war sowohl für die Klasse als auch für uns Lehrpersonen sehr spannend und lehrreich, weil sie Grossereignisse der Weltpolitik mit dem ganz normalen Alltagsleben in der DDR verband: Schule, Studium, Arbeit, Einkauf etc. Herr Wawrzyniak hat uns sehr anschaulich erklärt, wie fest der Überwachungsstaat in die Privatsphäre und die Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger eingriff und welche Auswirkungen das Ende der DDR für diese hatte. So wurden geschichtliche Ereignisse für die Schülerinnen und Schüler fassbarer und einfacher vorstellbar.
Kantonsschule Schweiz
„Leben in der DDR“ ist eine sehr spannende Führung, welche sich sehr gut für eine Schulklasse eignet, da Herr Wawrzyniak in seine Ausführungen stets die Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler miteinbezieht.
Die Führung ist sehr empfehlenswert, da die Geschichte anhand verschiedener Orte/Gebäude direkt erlebt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert und konnten sehr viel mitnehmen.
Schweizer Schulklasse
Spannende, informative und äusserst vielseitige Tour! Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Geschichte und Politik interessieren. Sie haben es geschafft, mit Ihrer Eloquenz teilweise sehr schwierige Zusammenhänge auch für meine Schüler/Innen gut verständlich zu erklären. Das ist wirklich nicht selbstverständlich. Der Rundgang hat auch mir wieder neue Seiten und Facetten von Berlin gezeigt.
Janine Schneeberger
Eine ausgezeichnete Führung, welche wichtige Aspekte der DDR-Geschichte den Schülern sehr nahe bringt. Sie ist sehr zu empfehlen, da man zu Fuß die Geschichte anhand verschiedener Orte und Gebäude erfahren und erleben kann. Meine Schülerinnen und Schüler lauschten gebannt Ihren Ausführungen, da Sie diese auch auf ihre Lebenssituation bezogen haben. Sie konnten viel mitnehmen und haben sich anschließend ausnahmslos positiv geäußert, was alles andere als selbstverständlich ist!.