Neu-Voigtland am Rosenthaler Tor -
die Geschichte eines Armenhauses
Tour-Nummer: F 10
Errichtet für Bauleute aus Sachsen, lag die Kolonie Neu-Voigtland bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts vor den Toren Berlins. Das heutige Stadtbild prägen spätklassizistische Häuser, die ursprünglichen Kolonistenhäuser aus der Ära Friedrich II. sind nicht mehr vorhanden. Anfang des 19. Jahrhunderts lebten dort Tagelöhner und Handarbeiter – es wurde zum Armenhaus der Stadt. Nur durch das Rosenthaler Tor konnten im 18. Jahrhundert die Juden die Stadt betreten. Ab 1900 wurde die Brunnenstraße auch durch jüdische Geschäfte zum "Kurfürstendamm des Nordens". Mit dem Bau der Mauer geriet das Areal in Vergessenheit, es verfiel. Nach der staatlichen Vereinigung und Sanierung der Häuser gehört es heute zu den begehrtesten Wohnquartieren, vor allem für junge Familien.
Diese vielschichtige Stadtentwicklung gilt es aufzublättern, das erloschene jüdische Geschäftsleben wird vorgestellt.
Treffpunkt: U8 Rosenthaler Platz, oben am Ausgang Weinmeisterstraße
Dauer: ca. 2 Stunden
Zahlungsart: Vorkasse
Gruppenpreis:
- bis 4 Personen 90 €
- bis 25 Personen 120 €
- größere Gruppen auf Anfrage
Buchung: In der linken Steuerungsleiste können Sie Ihre Anfrage / Buchung vornehmen.
Stornierung: Bis 7 Tage vor Tourbeginn kostenlos. Danach wird der volle Betrag fällig.